Bildung ist ein hohes persönliches und gesellschaftliches Gut. Über 150 Bildungs- und Ausbildungsstätten in Deutschland bereiten auf eine anthroposophische Berufspraxis und persönliche Lebensgestaltung vor. Von Jugend-Orientierungs-Seminaren über künstlerische Aus- und Fortbildungen, Fachschulen für ökologischen Landbau oder Sozialpädagogik, Hochschulen für Waldorfpädagogik, Medizin und viele weitere Disziplinen.
Gegenwärtig stehen wir, gerade auch im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Herausforderungen und Krisen der letzten Jahre, erneut vor der Frage: Was macht Bildung zukunftsfähig?
Welche „Bausteine“ werden die Zukunft der Bildung ausmachen und wie können wir diese fördern?
Das Forum „Zukunftsfähige Bildung“ ist aus der Zusammenarbeit von verantwortlichen Menschen verschiedenster Bildungs- und Ausbildungsstätten der anthroposophischen Bildungslandschaft entstanden. Sowohl Studierende und Auszubildende wie auch Dozierende haben in mehreren vorbereitenden Foren zusammengearbeitet und stellen ihre Zukunftsfragen auf dem gemeinsamen Forum, das für alle Interessierten offen ist, vor. Es wird eine Mischung aus Reflexion der eigenen Bildungsarbeit, einer Präsentation von neuen Bildungsversuchen und Vertiefungen zu Fachfragen geben, wie auch den Versuch, sozial-künstlerisch-kreative Elemente miteinander zu praktizieren. Wir laden alle Verantwortlichen an anthroposophisch orientierten Bildungseinrichtungen, Studierende, Auszubildende, Referierende und Dozierende sowie Interessenten ein, um gemeinsam die Frage zu bearbeiten: Was kann gegenwärtig persönlichkeitsstärkende und gesellschaftlich relevante, zukunftsfähige Bildung sein? Ein gemeinsames Zukunfts-Werkstatt-Experiment wird hier ins Leben gerufen, das sich in einem weiteren Schritt zu einem umfangreichen „Bildungs-Festival 2024“ fortsetzen könnte. Seien Sie herzlich eingeladen teilzunehmen und mitzugestalten! Im Namen des Projekt-Teams:
Sebastian Knust, Michael Schmock
Initiative CAMPUSBILDUNG 2023,
Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland
Do 08.06.23 : 16.30 – 18.00 Uhr : Achtung Raumänderung: Rudolf Steiner Haus Stuttgart, Großer Saal !
Bildungs-Repräsentant:innen im Gespräch zu aktuellen Fragen.
MONA LENZEN ABOULEISH Eurythmistin, Heliopolis-Universität Sekem, Ägypten, DR. ANGELIKA WIEHL Alanus Hochschule Mannheim, MARTIN VON MACKENSEN Landbauschule Dottenfelderhof, DR. KARIN MICHAEL Ärztin, Medizinische Sektion am Goetheanum, GERALD HÄFNER ehem. Politiker, Sozialwissenschaftliche Sektion am Goetheanum, Moderation: MICHAEL SCHMOCK Bildungsreferent, Anthroposophische Gesellschaft
In den vergangenen drei "Bildungsforen" wurde eine Reihe von Arbeitsthemen ausgearbeitet. Daraus haben wir ein vielfältiges Programm zusammengestellt.
Die Themenarbeit in Gruppen umfasst eine Großzahl relevanter Fragestellungen im Zusammenhang mit Studium und Ausbildung.
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Im Zentrum des 3. Bildungsforums in Stuttgart standen neue innovative Initiativen im Bildungsbereich: Etwa 10 Vertreter:innen unterschiedlicher Projekte wurden eingeladen und gemeinsam mit den ca. 120 Teilnehmenden kamen sie ins Gespräch über die Motive und Fragen, die den jeweiligen Bildungsinitiativen zugrunde liegen. Schauspielerische Umrahmungen und Interventionen angeleitet von Jobst Langhans bildeten Auflockerungen und Kontrapunkte...
Bei dem zweiten Forum in Mannheim ging es um eine Vertiefung in Fragestellungen, die die Bildung fachübergreifend betrifft: Die Bedeutung des künstlerischen Prozesses, der Stellenwert und der Umgang mit Anthroposophie in der Bildung, die Bedeutung der aktuellen Esoterik-Kritik, die Qualitäten der jüngeren Generation, Digitalisierung als Bildungsherausforderung, Freiräume und Individualisierung im Bildungsprozess, um nur einige Themen der Kleingruppen zu nennen...
Am 16. Mai 2022 trafen sich in Stuttgart 60 Verantwortliche aus ca. 40 Bildungsstätten in Stuttgart. Ausgangsmotive waren die aktuellen Fragen der anthroposophischen Bildungslandschaft, also die Fragen nach den gegenwärtigen Aufgaben- und Problemstellungen, auch in Zusammenhang mit der gegenwärtigen öffentlichen Kritik an der Anthroposophie, durch die ein möglicher Imageverlust, insbesondere bei der jüngeren Generation, bemerkbar werden könnte.